IMP
IMP steht für Informatik, Mathematik und Physik und ist das neueste Profilfach in Baden-Württemberg. Das HTG gehörte zu den ersten Schulen, welche dieses Fach anbieten durfte. Zur Einführung 2018 beschrieb das Kultusministerium IMP als Stärkung der Naturwissenschaften und Vorbereitung der Schüler auf die digitale Gesellschaft.
In IMP-Informatik lernt man diese "dumme Maschine" zu verstehen und zu "trainieren". Nur IMP-Schüler dürfen, ohne weitere Bedingungen, Informatik in der Kursstufe wählen und auch darin eine Abiturprüfung schreiben.
Inhalte sind das Programmieren von Apps, die Funktionsweise des Internets sowie Datensicherheit und Verschlüsselung. IMP-Informatik ist die einzige Möglichkeit Informatik direkt im Anschluss an Informatik in Klasse 7 an der Schule weiter zu verfolgen.
In IMP-Mathematik geht man ̈uber den Inhalt des klassischen Matheunterricht hinaus. Es werden die Zusammenhange hinterfragt und bewiesen. Es geht mehr um das Verstandnis der Mathematik, als um Rechnen. Gerade der Themenbereich Logik, aber auch die Kryptologie (Wissenschaft der Verschlüsselung) arbeiten der Informatik zu. Es geht aber auch um klassische Themen wie Geometrie oder Zahlen, jedoch mit neuen Herangehensweisen und dem Blick ̈uber den Tellerrand hinaus. IMP ist eine gute Vorbereitung für den Verteifungskurs Mathemtik in der Kursstufe.
IMP-Physik wird von astronomischen Themen dominiert. Dank einer engen Kooperation mit dem phænovum stehen auch einige Teleskope zur Verfügung. Die Physikthemen wie ”Licht“ dienen einem besseren Verständnis astronomischen Methoden. Die wenigen Themen ohne Astronomiebezug beziehen sich auf Computer, deren Nutzen in der modernen Wissenschaft bzw. deren Funktionsweise. Die Astronomie greift auf alle Naturwissenschaften zurück und alle Naturwissenschaften nutzen inzwischen Computer, so dass es um weit mehr als nur Physik gehen wird.
Durch die Profilwahl werden die restlichen Facher bis Klasse 10 nicht beeinflusst, insbesondere auch der Mathematik- und Physikunterricht.